Die Klägerin verlangte von der Beklagten, einem österreichischen Kunstbuchverlag, die Rückabwicklung eines Kaufvertrags über das Buch „Bilderbibel der Barmherzigkeit“ zum Preis von 5.998 Euro. Der Kauf erfolgte 2017 im Rahmen eines Haustürgeschäfts durch einen Handelsvertreter. Die Klägerin machte geltend, sie sei über die Qualität, Limitierung und Werthaltigkeit des Buches getäuscht worden und habe erst 2020 durch Medienberichte von angeblichen Mängeln erfahren. Sie erklärte daraufhin den Widerruf, Rücktritt und die Anfechtung des Vertrags.